Seatti @Madrid: Learnings unseres letzten Outings

Maximilian
2 min

Die letzten drei Monate war wirklich eine anstrengende, aber auch sehr schöne Zeit! Nach Abschluss der letzten Finanzierungsrunde hat sich Seatti vergrößert und ist deutlich gewachsen. Und so begann für unser Team die Mammutaufgabe ein Outing zu organisieren, an dem alle neuen Teammitglieder teilnehmen und sich kennenlernen konnten. Und da wir all unsere Stellen erfolgreich besetzen konnten, sollte es auch ein besonderes Outing werden. Daher ging es nach Spanien in das Umland von Madrid.

Vámonos!

Für den Großteil unseres Teams ging es am Tag der Deutschen Einheit nach Spanien. Und hier begann schon die erste logistische Meisterleistung. Da wir alle Remote arbeiten und an verschiedenen Standorten verteilt leben, mussten alle Teammitglieder aus verschiedenen Ländern und Städten eingeflogen werden. So hieß der erste Treffpunkt für die meisten Madrid Airport. Von da aus ging es mit einem Shuttle Bus dann in das Umland von Madrid, wo unsere Location auf unser Team wartete. Und dann begann das große Kennenlernen mit einem Dinner und dem einen oder anderen Drink in der Hand!  

Unsere Unterkunft im Speckgürtel von Madrid

Onboarding & Workshops

Nachdem der erste große Abend ein großer Erfolg war, ging es dann an die Arbeit! Nach einer kurzen Einführung über Seatti, ging es ans Onboarding! Einer der Hauptgründe, warum wir diese Outings veranstalten, ist es Fragen und Probleme bei der Einführung gleich vor Ort zu klären. Und das ist uns extrem wichtig und wir nehmen uns die Zeit dafür. Natürlich fällt das allen Beteiligten unter der spanischen Sonne viel leichter! Spaß beiseite. Bei fast 20 Leuten und vielen neuen Mitarbeitenden ist das extrem wichtig. Und bei dieser Größe auch für die alteingesessenen Seatti-Familienmitglieder etwas Neues. Denn nun bilden sich langsam richtige Teams heraus. Was für andere Unternehmen selbstverständlich ist, trifft langsam auch auf uns zu. Irgendwie komisch, aber dennoch echt schön!

Hier lässt sich aber schon ein erster Unterschied zu den anderen Outings feststellen: Früher wurden alle Newbies zusammen mit dem ganzen Team in die Welt von Seatti eingeführt. Jetzt gibt es Teams und es bilden sich langsam konkrete Strukturen heraus. Ein Outing ist der perfekte Ort, um sich als Team zu strukturieren, mit anderen Abteilungen zu vernetzen, Schnittstellen zu finden und den Platz innerhalb der Firma zu finden.

Und um zusammen das große Ganze zu definieren, gab es eine Menge Workshops! Und das machte in einem so großen Setting einfach total viel Spaß. Viele verschiedene Sichtweisen kommen zusammen und ergeben aus einem chaotischen Anfangszustand ein klares Endziel. Egal, ob es um Fragen zum Design oder neue Features ging, die Kreativität sprudelte nur so aus uns heraus!

Ausflug nach Segovia

Nachdem ist nach vielen anstrengenden Tagen nach Hause gehen sollte, wollten wir am letzten Tag noch die Umgebung erkunden. Und dafür ging es in die Nachbarstadt Segovia. Die Stadt ist nicht nur für ihr wunderschönes  Aquädukt aus der Römerzeit und ihrer Kathedrale sowie Festung bekannt, sondern auch für ihr Essen. Und da hat sich das Seatti Team natürlich gleich aufgemacht!

Ganz traditionell gab es ein Spanferkel. Die Besonderheit: Das Fleisch wird so zubereitet, dass es innen saftig und außen knusprig ist und es sich mit einem Teller zerteilt lässt. Selbst für die Vegetarier unter uns war das ein kleines Ereignis. Nach einer kleinen Erkundungstour brach auch schon der letzte Abend an. Der endete mit einem leichten Abendessen, einer Bachata-Tanzstunde und einigen Gläsern Wein im Garten unseres kleinen Palastes. Ein rundum gelungener Abschied! Und dann ging es für den Großteil von uns auch schon wieder nach Hause. Adiós España! 🇪🇸

Das Aquädukt von Segovia

Learnings aus unserem Outing

Viele spannende, aber auch anstrengende Tage liegen hinter uns. Was bleibt? Nun, auch dieses Mal haben wir viel über uns gelernt:

  • Zeit nehmen: Ein Outing in dieser Größenordnung kostet Zeit, Arbeit und eine Menge Organisation! Und auch wenn ein Großteil des Business stillsteht, lohnt es sich immer wieder! Das Team wächst in Workshops, Teamaktivitäten oder einfach beim Kochen zusammen.
  • Persönliches Onboarding: Ein Onboarding vor Ort ist nicht immer möglich, aber sollte immer angestrebt werden. Fragen und Probleme lassen sich schnell und einfach klären. Und auch wenn die Technik zu Beginn streikt, kann schnell Abhilfe geleistet werden.
  • Strukturen schaden nicht: Flache Hierarchien sind wohl charakteristisch für Start-ups und daher wollen viele Unternehmen diese vermeiden. Aber der Aufbau von Abteilungen oder kleinen Teams schafft auch Strukturen, die irgendwann notwendig sind und helfen, den Alltag effizienter zu gestalten.
  • Transparenz ist wichtig: Wir sind ein junges, wachsendes Unternehmen. Wir wissen, dass wir nicht perfekt sein werden, aber wir kommunizieren früh und oft, und wir lernen und wachsen aus unseren Fehlern. Outings sind auch eine wichtige Möglichkeit, eine aktive Feedbackkultur voranzutreiben.  
  • Unternehmenskultur bildet sich weiter: Wie jedes andere Unternehmen auch, haben wir unsere eigene Unternehmenskultur. Ohne Zweifel haben wir uns seit der Gründung von Seatti auf bestimmte Werte geeinigt, die auch bestehen bleiben. Aber jedes neue Teammitglied trägt weiter zur Kultur bei, beeinflusst sie in einer Weise sogar ein wenig. Es war spannend zu sehen, wie nicht nur das Wachstum, sondern auch die Seatti-Unternehmenskultur sich weiterentwickelt und sich festigt.  

Auch wenn diese Outings sehr viel Vorbereitung und Stress bedeuten, lohnen sie sich einfach! Alleine schon, um die neuen Teammitglieder willkommen zu heißen, die alten Gesichter wiederzusehen und gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Und auch wenn jeder Remote-first arbeitet und damit zufrieden ist, ist es doch schön, einander zu sehen!  

Beim letzten Mal haben wir uns gefragt, wie lange wir diese persönlichen Treffen mit dem ganzen Team noch durchführen können. Noch klappt es für uns! In Zukunft wird unser Team aus knapp 30 Leuten bestehen und die organisatorischen Herausforderungen weiterwachsen. Ob nun alle 2-3 Monate Outings im gesamten Team stattfinden, wissen wir nicht. Aber teaminterne Offsites lassen sich auf einer kleineren Ebene dennoch organisieren. Und so lautet auch bisher der Fahrplan. Wir sind selbst gespannt, wie es wird!

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Maximilian
Für mich persönlich funktioniert hybrides Arbeiten! Daher möchte ich für euch organisatorische & kulturelle Herausforderungen lösungsorientiert aufbereiten.

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