Sparen ist angesagt! Nicht nur, dass die wirtschaftliche Lage gerade wieder für einen Anstieg der Energiepreise sorgt, sondern Energie wird durch die Transformation zur CO2-neutralen Wirtschaft teils teurer. Zudem laufen Subventionen aus, die die Energiepreise stabil gehalten haben. Viele Unternehmen wollen Energie einsparen, um die Kosten zu deckeln. So wir das Homeoffice zur Bewältigung der Energiekrise erneut attraktiv!
Das Wichtigste in Kürze
- Durch die Ukraine-Krise, auslaufende Subventionen für die Stabilisierung der Strompreise & die Transformation zur Klimaneutralität wird Strom & Gas weiterhin teuer bleiben.
- Nicht nur die Bevölkerung, sondern auch Unternehmen müssen Energie einsparen.
- Eine Idee: Mitarbeitende zurück ins Homeoffice schicken, um Energie zum Heizen der Büros einzusparen.
- Damit können bis zu 5 % des deutschen Energieverbrauchs eingespart werden. Zusätzlich reduziert diese Maßnahme den Ausstoß von Emissionen & den Energieverbrauch für den ÖPNV.
- Unternehmen müssen hier effizient sein, um Energie zu sparen. Mit hybridem Arbeiten können Mitarbeitende weiterhin ins Büro kommen & Teile der Büroflächen heruntergefahren werden.
Energiesparen: Preise für Unternehmen & Haushalte steigen
Nicht nur der Klimawandel fordert Verbraucher und Unternehmen zum Umdenken und Energie sparen auf, sondern auch die anhaltende Krise um fossile Rohstoffe in Verbindung mit dem Ukraine-Konflikt. Um die Preise für eine lange Zeit stabil zu halten, wurden Subventionen eingerichtet. Diese laufen 2024 aus, wodurch viele Unternehmen erneut überlegen, wie sie Energie sparen können.
Zwar wurde ein Industriestrompreis verabschiedet, aber vor allem Büroflächen in Großstädten bieten noch enormes Einsparpotenzial.
Auch Unternehmen sollen Energie einsparen
Nachdem der letzte Winter gut überstanden wurde, bringt das Ende der Subventionierung eine gewisse Unsicherheit mit sich. Schließlich müssen Unternehmen wettbewerbsfähig sein und die Strompreise in Deutschland gehören zu den höchsten in Europa. Viele Unternehmen greifen erneut auf die Pläne des vergangenen Jahres zurück, um Energie zu sparen.
Denn in Büros ist das Einsparungspotenzial besonders groß. Viele Büros oder ganze Komplexe bestehen aus großen Räumen, die nicht besonders energieeffizient beheizt werden. Um den Verbrauch zu senken, wird durch die Energiekrise wieder am Homeoffice festgehalten. Mit hybriden Arbeiten ist das recht einfach möglich. Denn wenn Mitarbeitende vermehrt zu Hause arbeiten, können Flächen zusammengestrichen und nur notdürftig beheizt oder mit Energie versorgt werden.
Die Idee ist es, Büros teilweise gänzlich zu schließen und auf einer minimalen Temperatur zu heizen, um den Energieverbrauch zu senken. Nach einer Schätzung lassen sich somit ca. 5 % des deutschen Energieverbrauchs einsparen. Das hybride Arbeitsmodell bietet hier enormes Einsparungspotenzial.
Energiekrise & Homeoffice: Bringt das Konzept etwas?
Die Schließung von ganzen Büros kann sinnvoll sein. Vor allem Großraumbüros oder ganze Komplexe sind entweder nicht richtig isoliert oder haben einen sehr hohen Energieverbrauch, um die riesigen Flächen zu beheizen. Im Vergleich zu ihrer Fläche ist hier der Stromverbrauch viel höher als in Privathaushalten.kn
Die neue Diskussion über die Energiekrise und den Einsatz des Homeoffice geht aber darüber hinaus: Wenn Mitarbeitende wieder vermehrt zu Hause arbeiten würden, hätte dies wiederum einen Einfluss auf den Verkehr. Durch weniger Pendler lassen sich nicht nur Emissionen einsparen, sondern vor allem in Ballungsgebieten Teile des ÖPNV herunterfahren. Das würde wiederum zusätzliche Ressourcen einsparen. So könnten knapp 3,7 Millionen Tonnen Treibhausgase eingespart werden.
Kritik an dem Konzept
Die Diskussion wirft teils kritische Fragen auf. Zum einen erinnert diese Maßnahme vieler Arbeitnehmer:innen an den Beginn der Corona-Pandemie und die Isolation von Arbeitskolleg:innen über Monate hinweg. Daher ist der Wille, trotz großem Erfolg des hybriden Arbeitsmodells dauerhaft wieder ins Homeoffice zurückzukehren, nicht unbedingt groß.
Zum anderen besteht die Sorge, dass die zusätzlichen Energiekosten, die im Homeoffice aufkommen, bei den Arbeitnehmer:innen abgewälzt werden. Schließlich entstehen auch im Homeoffice Kosten für Strom, Gas und Wasser.
Dürfen Arbeitgeber Mitarbeitende zum Energiesparen ins Homeoffice schicken?
Grundsätzlich müssen Arbeitnehmer:innen ihre privaten Wohnräume nicht zum Arbeiten zur Verfügung stellen. Während der Pandemie bestand zwar eine Homeoffice-Pflicht, diese verpflichtete aber nur Unternehmen, ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit anzubieten, zu Hause zu arbeiten. Die Pflicht war also sehr einseitig. Ein Zwang, dieses Angebot anzunehmen, bestand jedoch nicht.
Da die Homeofficepflicht ausgelaufen und bisher nicht verlängert wurde, müsste eine neue Gesetzesvorlage geschaffen werden. Diese müsste zeitlich begrenzt sein und garantieren, dass kein Zwang von Arbeitgebern ausgehen darf.
Kompromiss: Energiekrise mit Homeoffice & hybrider Arbeit bewältigen
Um Unternehmen zu entlasten und dauerhaft Energie sparen zu können, kann hybrides Arbeiten als Kompromiss genutzt werden. Mitarbeitende können weiterhin (zwar eingeschränkt) Büroflächen nutzen und Unternehmen können Bürokosten senken, indem sie bestimmte Stockwerke oder Gebäude je nach Bedarf abschalten.
Wird hybrides Arbeiten mit Shared Desks eingeführt, lassen sich Arbeitsplätze zusammenstreichen und Flächen reduzieren. So könnte ein Teil der Belegschaft weiterhin im Büro arbeiten, der andere im Homeoffice. Durch regelmäßiges Rotieren kann trotz reduzierter Fläche ein flexibles Wechselmodell entstehen.
Eine andere Option ist es, feste Präsenztagen einzuführen, an denen die Büroflächen geheizt werden und Mitarbeitende zurück ins Büro kommen. Die restliche Woche wird das Büro dann wieder nur teilweise oder gar nicht beheizt.
Seatti zur Einführung von Hybrid Work im Unternehmen nutzen
Ein hybrides Modell kann der erste Schritt sein, um gleichzeitig während der Energiekrise Homeoffice und Arbeiten vor Ort anzubieten. Das bietet Mitarbeitenden die nötige Flexibilität. Besonders schnell lässt sich dieses Arbeitsmodell mit Seatti implementieren. Die Vorteile:
- Schnelle Integration: Seatti lässt sich in nur wenigen Schritten in euer bestehendes Ökosystem in Microsoft365 einbetten & durch die Integration in Entra-ID alle bestehenden Nutzer & Nutzungsrechte übernehmen.
- Ressourcen buchen: Mit Seatti könnt ihr Arbeitsplätze, Parkplätze und Meetingräume buchen & so euren Office-Tag planen.
- Auslastung analysieren: Mit der integrierten Datenanalyse könnt ihr anhand der anonymisierten Buchungsdaten die Kapazität eurer Büroräume analysieren & so ermitteln, wie euer Unternehmen am besten Energie sparen kann.
- Kollaboration fördern: Mit unserem Meetup-Feature & der Möglichkeit, Teambuchungen vorzunehmen, fördert ihr die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit im Team. So könnt ihr trotz begrenzter Bürokapazitäten dennoch die Innovation & Kollaboration hochhalten.