5 Tipps für das hybride Büro

Maximilian
2 min

Die allermeisten modernen Büros sind noch nicht für hybrides Arbeiten optimiert. Sie sind zu groß und stehen oft leer, insbesondere wenn viele KollegInnen aus dem Home Office heraus arbeiten. Und sie sind nicht für soziale Begegnungen ausgestattet. Die meisten Mitarbeitenden fahren ins Office, um mehr soziale Kontakte zu ihren Kollegen zu erfahren. Deshalb müssen Büros das auch fördern können.

Wir haben Tipps und Best Practices aus der Praxis für euch hier gesammelt.

das moderne Büro

Tipp 1: Mehr Räume für das Soziale

Wir kommen nicht mehr ins Büro, um den ganzen Tag am Schreibtisch zu sitzen. Viele von uns können das sehr gut von zu Hause aus tun (und ziehen es auch vor) – mit etwas Ruhe und Frieden. Stattdessen kommen wir ins Büro, um die ersehnte soziale Interaktion zurückzugewinnen. Wichtig ist, dass wir Räume haben, die all diese Wünsche widerspiegeln. Räume schaffen, in denen Mitarbeitenden genau das tun können: interagieren, zusammenarbeiten, treffen.

Das bedeutet mehr, als nur ein paar extra Sofas im Lounge. Man braucht neue Konzepte, um die Zusammenarbeit zwischen Menschen und Teams zu fördern. Mehr Meetingräume mit Whiteboards. Mehr Tische, wo Kollegen zeitweise direkt nebeneinander sitzen können. Und weniger Einzelbüros oder einfache Open-Spaces mit unzähligen Reihen von Arbeitsplätze.

Das neue LinkedIn Headquarters in California, USA.

Tipp 2: Flexibilität und Vielfalt

Das moderne Büro muss auch flexible sein, um die Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeitende zu reflektieren. Es ist oft der Fall, dass man ab und zu auch mal eher konzentriert arbeiten will. Dafür braucht man Plätze, die Ruhe und Komfort anbieten. Oder man muss telefonieren und will die KollegInnen nicht stören. Eine Telefonbox würde hier reichen.

Das amerikanische Unternehmen LinkedIn hat mit seinem neuen Headquarter in California genau diese Prinzipien betont. Im gleichen Gebäude gibt es Räume für Kollaboration, aber auch für konzentrierte Arbeit und alles dazwischen.

Das Unternehmen investiert wirklich in diese Idee der Auswahl und Flexibilität - Lisa Britz, Direktorin Workplace Design bei LinkedIn

Tipp 3: Desk Sharing umsetzen

Mit hybrides Arbeiten braucht man weniger Büroplatze. Viele Unternehmen setzten sich daher auf Desk Sharing.

Mit Desk Sharing, auch Hot Desking oder Flex Desking genannt, hat man in der Regel keinen festen Arbeitsplatz mehr. Die Idee ist, eine bestimmte Anzahl von Arbeitsplätze zu haben, die allen zur Verfügung stehen. Diese Arbeitsplätze sind aber nicht an Mitarbeitende gebunden. Stattdessen kann jeder den Schreibtisch im Voraus buchen und ihn für einen Tag oder eine bestimmte Anzahl von Stunden nutzen.

Der Vorteil? Ihr könnt die Anzahl der Tische verringern, und Arbeitsplätze bleiben nicht leer, wenn man an diesem Tag nicht ins Büro kommt.

Tipp 4: Lagerfläche bereitstellen

Es klingt banal, aber Lagerfläche sind für ein modernes Büro ganz wichtig. Insbesondere wenn Mitarbeitende keinen festen Arbeitsplatz haben, brauchen sie einen Ort/Fach/Raum, wo sie ihre kleine, oft persönliche, Sachen gut lagern können. Niemand will jeden Tag das Foto von der Familie im Rucksack tragen, aber es macht schon einen Unterschied, wenn man das Foto während des Arbeitstages anschauen kann.

Das geht auch für Technik, die man nicht hin und her mitschleppen will (z.B. Tastaturen, Headsets, usw.).

Tipp 5: Akustik berücksichtigen

Wie wird die Akustik und damit auch die Arbeitsatmosphäre im neuen Arbeitsraum sein? Der Klang und der Geräuschpegel sind in einem Büro entscheidend. Die Akustik sollte so gestaltet sein, um eine Atmosphäre zu schaffen, die die Mitarbeitende dazu veranlasst, ins Büro zu gehen. Man sollte jedoch vermeiden, so viel Lärm zu erzeugen, dass man die Konzentration verliert.

Eine Möglichkeit, Geräusche zu dämpfen, ist die Verwendung von Teppich- anstelle von Holzböden sowie schallabsorbierendem Material an der Decke und Möbeln in privateren Bereichen – oder die Ausweisung von Bereichen als „Quiet Zone“.

In Bereichen, die für Gespräche gedacht sind, sollten weniger schallschluckendeMaterialien verwendet werden. Dadurch wird die in einem Büro gewünschteLautstärke erzeugt. Z. B. im Essensbereich, Küche oder Gemeinschaftsbereichen.

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Maximilian
Für mich persönlich funktioniert hybrides Arbeiten! Daher möchte ich für euch organisatorische & kulturelle Herausforderungen lösungsorientiert aufbereiten.

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